Spanisch wird in G8/G9 ab der 8. Jahrgangsstufe mit vier Wochenstunden unterrichtet.
StDin Häuslschmid, Ursula (Fachbetreuerin) - Sp, E
StRin Kaiser, Simone - Sp, E
StRin Kernetzky, Sophia - Sp, E
StR Schorndanner, Martin - Sp, Mu
StRin Veit, Christina - Sp, Mu
8. Klasse: Encuentros hoy 1 (Cornelsen)
9. Klasse: Línea verde 2, Cuaderno de actividad 2
10. Klasse: Línea verde 3, Cuaderno de actividad 3
Q11 und Q12: Curso de bachillerato (Klett)
Schüleraustausch mit dem Instituto Seneca in Córdoba ( Andalusien)
Poemas zum Thema „Viajar“(Reisen) - 10. Klasse
Poemas zum Thema "Tiempo" (Zeit) - 10. Klasse
P-Seminar 2011/12: Semana de cine espanol
W-Seminar 2011/12: Cuentos latinoamericanos
Spanisch ist eine der drei wichtigen Weltsprachen mit über 300 Millionen Sprecher weltweit. Spanien und die Staaten Lateinamerikas bieten sich als Urlaubsländer an im Hinblick auf interessante Kulturdenkmäler, Baustile, Traditionen und Landschaftsformen.
Hinsichtlich bildender Kunst und Literatur hat auch die spanischsprachige Kultur weltberühmte Meister und Werke hervorgebracht. Zudem ist die spanische Sprache in Deutschland sicherlich auch wegen des großen Einflusses der spanisch- und lateinamerikanischen Musik- und Tanzrichtungen so populär. Der Nutzen der modernen Fremdsprache Spanisch im Arbeitsalltag ist auch nicht zu unterschätzen, da Spanien und Lateinamerika als Wirtschaftspartner eine immer größere Rolle zukommt.
Im Unterricht wird auf jeden Fall neben der Beherrschung und der Schulung von Grammatik, des schriftlichen Ausdrucks und des Hörverstehens vor allem auch verstärkt auf mündliche Ausdrucksfähigkeit geachtet.
Das Instituto Cervantes hat drei kurze Videoclips zur heutigen Bedeutung der spanischen Sprache gedreht. Sie finden sie
auf dem Youtube-Kanal des Instituts http://www.youtube.com/channel/UC7z434xgxU88JMjxsMoYaCQ
unter dem Abschnitt "Weltsprache Spanisch" (1-Weltsprache, 2-Handelssprache, 3-Kultursprache)
Am Dienstag, den 10.04.07 begann unsere Reise nach Córdoba, eine 300000 Einwohner Stadt im südlichen Andalusien. Mit 20 Schülern und unserer Spanischlehrerin Frau Häuslschmid traten wir die lange Fahrt an, um unsere Austauschpartner vom I.E.S. Séneca zu besuchen. Von Traunstein fuhren wir mit dem Zug nach München, um von dort nach Málaga zu fliegen. Als wir nach einer knapp zweistündigen Busfahrt in der späten Nacht endlich in Córdoba ankamen, wurden wir schon sehnsüchtig von unseren Gastfamilien erwartet. Wir waren sehr gespannt, ob wir die Cordobesen mit ihrem andalusischen Akzent gut verstehen würden. Dank unserer ganz ordentlicher Spanischkenntnisse hatten wir nach anfänglichem Eingewöhnen keinerlei Verständigungsprobleme. Viel Zeit zum Ausruhen blieb uns aber nicht, da am nächsten Morgen gleich unser Programm startete. Der Direktor unserer Partnerschule, das Instituto de Enseñanza Secundaria (I.E.S.) Séneca , hieß uns herzlich willkommen und führte uns durch das Schulgebäude. Uns beeindruckten vor allem die antike Bibliothek, der große Theatersaal und die vielen Ausstellungsstücke in den Schulgängen. Die kleinen Klassenzimmer, die teils vergitterten Fenster, die schlecht ausgestatteten Unterrichtsräume und das abgesperrte Eingangstor des Schulgeländes gefielen uns hingegen gar nicht. Nach der Schulhausführung wurden wir zu einem typisch cordobesischen Frühstück in der Schulcafeteria eingeladen. Pan con aceite y tomate und die unterschiedlichen viel zu süßen Gebäckteile waren für unsere Gaumen eher gewöhnungsbedürftig. Nach unserer Teilnahme am spanischen Unterricht machten wir uns auf den Weg ins Archäologische Museum von Córdoba, wo wir beeindruckende Funde, Mosaike, Statuen und Tempelreste aus der Römerzeit sahen. Das römische Córdoba am Fluss Guadalquivir war Verwaltungshauptstadt der römischen Provinz Betica. Die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung von Córdoba war bekannt, und intelektuelle Vertreter der Stadt im alten Rom waren u.a. der Philosoph Seneca und der Dichter Lucanus. Am Donnerstag unternahmen wir unseren ersten Ausflug ins am Fuße der Sierra Nevada gelegene Granada. Leider war dieser Tag sehr wolkenverhangen und teils regnerisch, so dass wir die schneebedeckten Berge nicht sehen konnten. Wir erkundeten die Altstadt Granadas, besichtigten die Kathedrale, um dann am Nachmittag den Höhepunkt des Tages zu erleben, der Besuch des Maurenpalastes Alhambra. Wir wandelten auf den Spuren der Araber durch den Alcázar, die im arabischen Stil angelegten Gärten El Generalife und waren beeindruckt vom im Mudejarstil reichlich verzierten Wohnpalast der damaligen Herrscher. Die Schönheit des Palastes erinnerte uns an die Erzählungen aus Tausend und einer Nacht. Cristóbal Hurtado, der stellvertretende Schulleiter und Geschichtslehrer des I.E.S. Séneca, bereicherte unseren Besuch der Alhambra mit zahlreichen interessanten und kurzweiligen Legenden über das Leben der muslimischen Herrscher auf der spanischen Halbinsel. Während unseres zweiwöchigen Aufenthaltes in Córdoba besichtigten wir natürlich auch viele aus der arabischen Herrschaft stammenden Denkmäler der Stadt. Córdoba wurde im Jahre 711 von den Mohammedanern erobert und wurde zu einem unabhängigen Kalifat. Córdoba zählte zur reichsten, kultiviertesten und meistbevölkersten Stadt des Abendlandes. So besuchten wir die weltberühmte Mezquita, die Moschee-Kathedrale von Córdoba, die zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert errichtet wurde und als das bedeutendste islamische Baudenkmal des Abendlandes angesehen wird. Im Verlauf der Jahrhunderte entstand in der Mezquita auf einer Fläche von 23400 Quadratmetern ein wunderbares Kompendium von islamischer, Mudejar, Renaissance und Barock Architektur. Außerdem besichtigten wir auch den Alcázar, die Burg der Christlichen Könige, wo uns vor allem die Zinnen und Türme und die gepflegten Gartenanlagen gefielen. Auch in der Hauptstadt Andalusiens, in Sevilla, gab es viel zu sehen. Bei hochsommerlichen Temperaturen mussten wir leider aufgrund unserer nicht müde werdenden Begleitlehrer Frau Häuslschmid und Herr Tagua viel zu viel zu Fuß gehen. Wir besuchten den für die Weltausstellung von 1926 geschaffene Plaza de España, die Universität, den Alcázar, die Kathedrale, wo wir auch die Giralda bestiegen. Nach einer kurzen Mittagspause setzten wir unseren Weg fort durch das Barrio Santa Cruz, zum Torre del Oro, am Fluss Guadalquivir entlang zum Recinto Ferial, an dem wir die Casetas für die bevorstehende Feria de Abril bewundern konnten. Einen Tag verbrachten wir, zusammen mit unseren spanischen Partnern, am Meer. Wir fuhren in den touristischen Badeort Torremolinos/Málaga. Leider entpuppte sich gerade dieser Tag als regnerisch, und so stürzten wir uns nicht in die Fluten, sondern zogen es vor, am Strand Fußball zu spielen oder in den Chiringuitos zu sitzen. Höchst interessant waren für uns auch der Besuch einer Olivenölfabrik und einer Alfarería (Töpferei) in San Sebastián de los Ballesteros. Neben all den Ausflügen hatten wir natürlich auch die Möglichkeit das spanische Schulsystem und den spanischen Unterricht kennen zu lernen. Uns fiel auf, dass die spanischen Schüler insgesamt eher lauter sind, und die Räume sehr schlecht ausgestattet sind. Die Wochenende verbrachten wir mit unseren Gastfamilien, die sich alle als sehr sympathisch und sehr gastfreundlich erwiesen. Viele von uns fuhren zu den Großeltern ins Pueblo, auf das Land, ließen sich in den arabischen Bädern massieren oder gingen zum Tapas Essen in die zahlreichen Bars. Und natürlich lernten wir das spanische Nachtleben kennen… In den zwei viel zu schnell vergangenen Wochen lernten wir die Unterschiede zwischen den deutschen und spanischen Lebensgewohnheiten kennen. Das späte Mittag- und Abendessen, das späte Weggehen, die oftmals sehr „lauten“ Spanier, die typisch spanischen Stadtwohnungen. Alles in allem war unser Aufenthalt in Córdoba genial, und wir erlebten spanische Gastfreundschaft, Offenheit und Herzlichkeit in unseren Familien. Abschließend noch ein herzliches Dankeschön an Frau Häuslschmid für die souveräne Organisation dieses Schüleraustausches. Muchas gracias por todo. España era fenomenal.
Viajar o viajar
Ver ciudades grandes
Eso nos gusta mucho
El corazón es feliz
Viajar o viajar – eres precioso
(Karolin Pleier,10b)
Viajas a través del mundo
Disfrutas cada segundo
Viajas al mar
Puedes nadar
Viajas a las montañas
Ves animales extrañas.
(Sarah Scholz, Christine Lederer,Anna Gerwald 10b)
Viajamos- nos gusta- y a todas las partes del mundo
Japón, Italia, España y también Francia
Hace calor y queremos un helado
Queremos el amanecer y el atardecer
Cuando se viaja, se ve muchas cosas interesantes
Se queda más tiempo, pero tenemos que ir al instituto
Qué lástima, el sueño se ha terminado.
(Teresa Seehuber, Eva Leinsle 10b)
Viajar, viajar
Es cuando no tienes que trabajar
Es relajar a la playa
Cerca de la cultura Maya
Donde hay muchas palmeras
Y a lo mejor uno se encuentre a Antonio Banderas
Y en cada segundo Viajar es lo mejor del mundo.
(Karoline Stadtelmayer, Melanine Breil, Marina Huber, Anna Rockenfeller 10b)
El tiempo es como una nube
Mi vida tiene tantos años
Pero el tiempo pasa volando.
Antes tú eras un bebé
Y ahora eres un joven muy bonito.
El tiempo vuela como una nube
A veces rápido, y veces despacio.
(Teresa Seehuber, 10b)
El tiempo
El tiempo no es mi amigo
Cuando yo quiero que corra rápido, corre muy lento.
Por el tiempo, tengo que levantarme por la mañanal
El tiempo nunca es mi amigo.
(Christine Lederer, 10b)
El tiempo
El tiempo pasa rápidamente,
no sólo para mí sino para toda la gente.
Todos están más estresados
Y por eso más cansados.
PERO El tiempo es para reírse
Es para celebrar o también decidirse.
Hay que pasar el tiempo sensatamente
Y si puedes, da alegría a otra gente.
El tiempo es para estar contento
Siempre en cualquier momento.
El tiempo es para descansar a veces
Y tu ayuda a otros ofreces.
Espera y ama y encuentra a ti mismo
Para poder vivir con tu idealismo.
(Freya Gruber, 10b)
El tiempo
Hace muy buen tiempo y por eso estoy alegre
Los niños están jugando en la naturaleza.
Son felices porque hace un día fenomenal.
Pero a lo mejor el tiempo cambie mañana,
y la gente va a ser muy triste.
Por eso esperamos que mañana sea como hoy.
(Sabrina Strohmayer, 10b)
Antes el tiempo no era tan importante como hoy en día.
La gente tenía que trabajar duro y más que hoy.
Trabajaban sólo con las manos.
Hoy ganamos el dinero cuando hacemos nuestro trabajo con un ordenador.
Por eso no tenemos más tiempo libre, pero sabemos que el tiempo es muy importante. (Yvonne Weise, 10b)
Passend
zum diesjährigen Jahresthema „Europa“ am Chiemgau-Gymnasium und gemäß dem
aktuellen Lehrplan organisierte die Fachschaft Spanisch einen Workshop für die
Spanischschüler der 9. Klassen und der Q11/12 unter dem Motto „ Kultur und Tanz
in Andalusien“. Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung durch den
Förderverein des Chiemgau-Gymnasiums konnte man Frau Carmen López, andalusische
Flamencolehrerin, als Referentin gewinnen. Sie präsentierte den Schülern zuerst
verschiedene südspanische Feste und Bräuche, wie z.B. die Feria, die Romería
oder den Carnaval. Zudem sahen die
Schüler einen interessanten Kurzfilm über die Region Cádiz. Im praktischen Teil
des Workshops zeigte Frau López Grundtechniken des Flamenco und der Sevillanas,
welche die Jugendlichen begeistert mittanzten. Abschließend bewegten sich die
60 Schüler noch zu den sehr rhythmischen Klängen der rumba flamenca. Fazit
aller Beteiligten: eine mitreißende und tolle Unterrichtseinheit mit Lust auf
mehr Spanien. iViva Espaňa, olé!
Schülern der Q11 Spanisch erstellten Podcasts zum Jahresthema Europa. Das Thema war eine Projektarbeit zu Jugendlichen in Deutschland/Spanien.
Im Rahmen des Literaturfestivals, organisiert von der Internationalen Jugendbibliothek Schloss Blutenburg München, besuchte der in Buenos Aires geborene Illustrator und Autor Gusti das Chiemgau-Gymnasium und erzählte ca. 60 Spanischschülerinnen und -schülern der 10. und 11. Jahrgangsstufe aus seinem Künstlerleben. Gusti studierte Design und Werbegrafik und lebt seit vielen Jahren in Barcelona. Mit eigenen Bildern untermalt beschrieb er viele interessante Stationen seines künstlerischen Schaffens. Er sprach auch mit großer Offenheit über die schwierige wie auch beglückende Annäherung an seinen mit dem Down-Syndrom geborenen Sohn Mallko, was er in seinem neuesten Buch „Mallko y papá“ publiziert hat. Zudem verwies Gusti auf den Verein WinDown, dessen Mitbegründer er ist, mit dem Ziel Kunstwerkstätten für Menschen mit Behinderung anzubieten. Die jugendlichen Zuhörer waren fasziniert von der Begeisterung, die Gusti für seinen Beruf verspürt und hatten im Anschluss an die Lesung viele Fragen an den Künstler. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein des Chiemgau-Gymnasiums konnte diese gelungene Veranstaltung für das Fach Spanisch durchgeführt werden.
(U. Häuslschmid)
Chilenische Austauschschüler von der deutschen Schule Temuco am ChG
Katarina Tann von Behr und Sebastián Bartau waren von Dezember bis Anfang Februar zu Gast am Chiemgau-Gymnasium. Vor ihrer Rückreise nach Chile wurden die beiden zu ihrem Aufenthalt in Traunstein befragt. Es folgt eine kurze Zusammenfassung über ihre Eindrücke in Bayern:
„Wir beide sind beeindruckt und begeistert von der schönen Landschaft im
Chiemgau. Wir erlebten hier einen sehr kalten und schneereichen Winter. Zudem
hatten wir zwei Wochen länger schulfrei wegen des vielen Schnees. Wir erlebten
das erste Mal Weihnachten und Silvester mit Schnee. Zudem war Silvester toll,
das Feuerwerk hat uns gefallen. Bei uns in Chile kann man keine Böller und
Raketen kaufen.
Das bayerische Essen war wirklich sehr lecker, und die Deutschen essen sehr
viel Brot. Die Brezen haben uns sehr gut geschmeckt. Unsere Gastfamilien waren
wirklich sehr nett. Uns ist aufgefallen, dass immer alles geplant und
organisiert wird, z.B. Tagesablauf, Ausflüge, Freizeitprogramm. Bei uns in
Chile läuft vieles spontaner und entspannter ab.
Das Schulgebäude ist sehr groß und viel moderner als unsere Schule in Temuco.
Hier gibt es so viele Klassen und Schüler. Zudem lernen die deutschen Schüler
mehr Fremdsprachen als wir in Chile. Wir finden es super, dass es hier keine
Schuluniformen gibt, und jeder das anziehen kann, was er will. Bei uns im
Unterricht gibt es keine mündlichen Abfragen. Wir müssen viele Vorträge und
Powerpointpräsentationen halten für mündliche Noten. Hier fragen die Lehrer
sehr viel während der Unterrichtsstunde und versuchen die Schüler zu
motivieren, und trotzdem gibt es viele Schüler, die nichts sagen und beitragen.
Insgesamt war es eine tolle Erfahrung für uns nach Deutschland zu reisen und am
deutschen Unterricht teilzunehmen. Wir konnten unsere Deutschkenntnisse
wirklich sehr verbessern. Vor unserer Rückreise nach Chile werden wir noch
zusammen mit den anderen chilenischen Schülern, die in Deutschland sind, eine
kleine Deutschlandreise unternehmen. “
U. Häuslschmid
En la cocina con Yesenia